Besser planen mit Content-Formaten

Überfordert mit der Content-Produktion?

Das eigene Marketing neben dem Kerngeschäft zu betreiben ist manchmal wirklich eine Herausforderung: Was soll ich wo und wann posten und wo nehme ich nur Ideen her, um meine Kommunikationskanäle abwechslungsreich zu bespielen? Das kann schnell überfordernd werden, vor allem wenn man keinen Marketing-Background hat.

Es gibt aber einige Dinge, die wir tun können, um Inhalte leichter zu produzieren (gerade wenn es um Social-Media-Kanäle wie Instagram geht, die eine gewisse Regelmäßigkeit erfordern). Ein Tipp, den ich dir heute mitgeben möchte, ist die Arbeit mit festen Content-Formaten. Schon mal davon gehört?

In diesem Beitrag erfährst du, was man unter Content-Formaten versteht, wie ein ansprechendes Design aussehen kann und welche Tipps ich für dich habe, damit du deine Formate planen kannst.

Neugierig? Fangen wir an.

Was sind Content-Formate

Als Content-Formate bezeichnet man wiederkehrende Beiträge, die immer nach einem festen Schema aufgebaut sind. Das kann entweder nur den Inhalt betreffen oder auch das Content-Design mit einschließen.

Der Vorteil liegt auf der Hand: Statt random über Themen nachzudenken und neue Beiträge zu gestalten, haben wir feste Formate, die für uns funktionieren und die unserer Zielgruppe gefällt. Eine Gestaltung, garantierter Wiedererkennungseffekt, leichtere Planung, konstantes Branding und Markenaufbau.

Content-Format Beispiele

Ein Format, das gerne verwendet wird, ist z.B. die Gegenüberstellung bzw. der Vergleich. Nehmen wir an, du bist Personal Trainer. Dann wäre eine Gegenüberstellung „Krafttraining vs. Cardio“ und, ein paar Beiträge später „Vor- und Nachteile vegane Ernährung für den Muskelaufbau“. Im Business-Coaching fragst du vielleicht zuerst „Lieber Solopreneur oder Team-Aufbau“. und später „Business intuitiv führen – was spricht dafür, was dagegen“.

Ein weiteres Content-Format, das ich nutze und das ich dir sehr empfehle, ist das Statement. Denn sich positionieren heißt auch, Haltung zu zeigen. Zu Branchentrends, persönlicher Lebensführung und dem, was dir täglich auf Social Media begegnet. Wir haben heute die einzigartige Möglichkeit, unsere Soulclients überall zu erreichen und anzuziehen. Dadurch wird unser Wettbewerbsumfeld natürlich viel größer, als wenn wir nur lokal unterwegs wären. Umso wichtiger wird in 2023 das sogenannte „Haltungsmarketing“. Denn wenn eins unkopierbar ist, dann unsere Persönlichkeit und wie wir die Dinge sehen. Das bedeutet nicht, prinzipiell dagegen zu sein. Aber gerade wenn du wertebasiert arbeitest und bestimmte Prozesse und Strukturen als sinnvoll erachtest, ist es eine wunderbare Gelegenheit, diese kommunikativ zu vermitteln und so die Menschen zu gewinnen, mit denen du gerne arbeiten möchtest.

Wir erinnern uns alle an dieses legendäres Statement:

„Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren“.

Karl Lagerfeld

Muss ich noch mehr sagen? Also, wenn du erinnert werden willst (Marketing-Speech: ins Relevant Set des Verbrauchers gelangen), trau dich und treffe auch mal Aussagen, die dich von deinen Marktbegleitern differenzieren.

Content-Design Beispiele

Hier siehst du einige Beispiele für die Content-Formate Gegenüberstellung und Statement. Die Sprechblasen links und rechts unten stammen von meinem eigenen Instagram-Profil, die anderen habe ich für die Canva-Bibliothek entworfen (ich bewerbe mich gerade als Canva-Creator). Eventuell kannst du sie bald in Canva für deine eigenen Designs verwenden 🧡. Natürlich gestalte ich auch individuelle Canva-Designs für alle Social-Media Kanäle. Sprich mich gerne an.

Gute Designs, wie hier für Instagram, betreffen nicht nur einzelne Beiträge, indem sie die Kernbotschaft in den Fokus stellen, sondern berücksichtigen auch den gesamten Feed-Aufbau. Es gilt: Weniger ist mehr.

Wenn du dich mit Canva auskennst, kannst du dort in der Bibliothek nach Templates schauen und sie für dein Branding und Marketing anpassen. Alternativ gibt es auch Online-Anbieter, die dir komplette Sets zur Verfügung stellen. Oder du lässt sie dir direkt einmal von einem Profi anfertigen👩‍🎨 . Dann kannst du sicher sein, dass deine Markenpersönlichkeit richtig erfasst wird und du ein Design bekommst, das nicht von der Stange ist und deshalb einen hohen Wiedererkennungseffekt aufweist.

Es gibt dutzende guter Formate, die du nutzen kannst. Content-Formate fürs Community-Building, Formate die Verkaufen, die deine Persönlichkeit oder deine Expertise zeigen. In meinem 1:1 Mentoring Strategic Elegance gehen wir da noch mal richtig ins Detail. Wenn du jetzt Lust bekommen hast, eigene Formate zu entwickeln, hier ein paar wertvolle Tipps für dein Brainstorming.

Meine Tipps für deine Planung

👉 Schau dir zuerst deinen Content an. Kannst du vielleicht schon Formate erkennen, die du öfter verwendest?

👉 Welche Beiträge performen besonders gut, wo findet ein hoher Austausch mit deiner Community statt? Wie kannst du diese Beiträge in ein festes Format verwandeln?

👉 Hol dir Inspiration von anderen Kanälen. Was weckt deine Aufmerksamkeit und was liest und kommentierst du immer wieder gern? Überlege, ob du das für dein Thema adaptieren kannst

👉 Starte langsam. Wähle 2 oder max. 3 feste Formate aus deiner Liste, die abwechslungsreich sind und verschiedene Marketing-Ziele verfolgen. So kannst du zum einen sehen, was gut bei deiner Zielgruppe ankommt und zum anderen sicherer werden in deiner Content-Kreation

👉 Experimentiere nicht zu viel mit deinem Content-Design. Denn der Wiedererkennungseffekt spiegelt sich nicht nur in den Inhalten, sondern auch in einem konstanten Branding wieder. Wenn deine verschiedenen Formate auch im Design den gleichen Aufbau haben, reicht bei deinen Followern ein kurzer Blick, damit sie sich auf den Inhalt freuen können

👉 Überlege dir verschiedene Darstellungsarten für deine Content-Formate. Bei Instagram bspw. hast du die Möglichkeit zwischen Beitragsformen wie Reels, Stories, normalen Beiträgen und Carousel-Beiträgen zu wechseln. Das bringt Abwechslung, ist ein gutes Übungsfeld für verschiedene Skills und kann gut analysiert werden


Ich hoffe, du konntest etwas für dich mitnehmen. Und da wir kurz vor Jahresende stehen, wünsche ich dir jetzt schon mal einen guten Rutsch und einen tollen Start in 2023 💫✨🧡

Deine Susanne

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